Die Frage „Was bedeutet WKN?“ verständlich & einfach erklärt!
WKN steht als Abkürzung für Wertpapierkennnummer und ist eine in Deutschland verwendete sechsstellige Ziffern- und Buchstabenkombination zur Identifizierung und eindeutigen Zuordnung von Wertpapieren. Sie wurde 1955 eingeführt.
1. Die Einführung der ISIN
ISIN steht als Abkürzung für International Securities Identification Number, zu Deutsch Internationale Wertpapierkennnummer, und ist eine international verwendete zwölfstellige Ziffern- und Buchstabenkombination zur Identifizierung und eindeutigen Zuordnung von Wertpapieren. Sie wurde 2000 eingeführt, um die Finanzmärkte international zu harmonisieren.
2. Gegenüberstellung von WKN und ISIN
Die WKN wird insbesondere in Deutschland verwendet. Die ISIN hingegen wird im internationalen Handel verwendet und löst die WKN immer weiter ab.
2.1 Aufbau der ISIN
Die ISIN besteht aus einem sogenannten Ländercode, der NSIN und einer abschließenden Prüfziffer. NSIN steht dabei als Abkürzung für National Securities Identifying Number und ist eine neunstellige Ziffern- und Buchstabenkombination zur eindeutigen Identifikation von Wertpapieren innerhalb eines bestimmten Landes.
In Deutschland setzt sich die NSIN aus drei Nullen gefolgt von der bisherigen WKN zusammen. Somit folgt für deutsche Wertpapiere, dass die ISIN die WKN beinhaltet.
2.2 Beispiele
In der folgenden Tabelle sind beispielhaft die WKN und ISIN einiger Aktien dargestellt. Die Daimler Aktie steht dabei exemplarisch für den Zusammenhang zwischen WKN und ISIN bei deutschen Wertpapieren.
Aktie | WKN | ISIN |
---|---|---|
Daimler | 710000 |
DE0007100000 |
Apple |
865985 |
US0378331005 |
Xiaomi |
A2JNY1 |
KYG9830T1067 |